Der Krebsnebel
Beteigeuze
Der Mars
Der Mars ist ein
Nachbarplanet der Erde.
Er ist weiter von der Sonne entfernt als die Erde. Er ist eineinhalb mal so weit weg. Deswegen
ist es dort auch kälter als auf der Erde. Der Mars ist nur halb so groß wie die
Erde. Auf dem Mars gibt es eine Atmosphäre. Sie ist aber dünner als auf der
Erde. Auf dem Mars gibt es hohe Berge und tiefe Täler. Es gibt auch viele
Krater. Es gibt Wasser. Das ist aber gefroren. Es ist deswegen sehr staubig auf
dem Mars.
Der Mars wird auch der
"rote Planet" genannt. Das kommt von seiner rötlichen
Farbe. Aber wo kommt die her? Der Mars ist rot, weil er rostet! Er besteht aus
sehr viel Eisen. Und das rostet. Das ist die rote Farbe, die wir sehen. Wo der
Rost genau herkommt, wissen wir noch nicht. Viele Forscher vermuten, dass es
früher auf dem Mars flüssiges Wasser gab. Es gibt aber auch andere Erklärungen.
Der Uranus
Uranus - 1781 wurde
der in magischem grünlichen Licht schimmernde Planet von dem Astronomen William
Herschel entdeckt. Herschel, ein Musiker aus Hannover, hatte sich in England
niedergelassen und ein starkes Interesse an der Astronomie entwickelt. Er
arbeitete mit Fernrohren, die er sich selbst baute. Hauptsächlich befasste er
sich mit der systematischen Durchforschung des Fixsternhimmels; Uranus fand er
ganz zufällig. Durch sein Teleskop sah Herschel ihn als einen Stern, der seine
Position von Nacht zu Nacht änderte. Es war der erste Planet, der mit Hilfe
eines Fernrohrs entdeckt wurde.
.
Der
Mond besitzt keine nennenswerte Atmosphäre. Deshalb schlagen ständig Meteoriten
jeder Größe ohne vorherige Abbremsung auf der Oberfläche ein und pulverisieren die
Gesteine. Der durch diesen Prozess entstehende Regolith
bedeckt bis auf die jungen Krater die gesamte Oberfläche mit einer mehrere
Meter dicken Schicht, die die Detailstruktur des Untergrundes verbirgt. Diese
Deckschicht erschwert die Untersuchung der Entstehungsgeschichte des Monds
erheblich.
Orange
Soil – auffällig orange vulkanische Glaspartikel,
geborgen von Apollo 17.
Der Regolith entsteht hauptsächlich aus dem normalen Material
der Oberfläche. Er enthält aber auch Beimengungen, die durch Einschläge an den
Fundort transportiert wurden. Obwohl er gemeinhin als Mondstaub
bezeichnet wird, entspricht der Regolith eher einer
Sandschicht. Die Korngröße reicht von Staubkorngröße direkt an der
Oberfläche über Sandkörner
wenig tiefer bis hin zu Steinen und Felsen, die erst später hinzukamen, und
noch nicht vollständig zermahlen sind. Ein weiterer wichtiger Bestandteil sind
kleine glasige
Erstarrungsprodukte von Einschlägen. An manchen Stellen besteht der Regolith fast zur Hälfte aus diesen Agglutinaten, das heißt Glaskügelchen,
die wesentliche Bestandteile des normalen mineralischen Regoliths
enthalten. Sie entstehen, wenn die geschmolzenen Impaktprodukte
erst nach dem Auftreffen auf die Regolithschicht
erstarren.
Im Mondmeteoriten
Dhofar 280, der im Jahr 2001 im Oman gefunden wurde,
wurden neue Eisen-Silizium-Mineralphasen
identifiziert. Eine dieser Mineralphasen (Fe2Si), die damit erstmals
in der Natur eindeutig nachgewiesen wurde, ist nach dem Forscher Bruce Hapke als Hapkeit
benannt worden. Bruce Hapke hatte in den 1970ern die
Entstehung derartiger Eisen-Verbindungen durch Weltraum-Erosion
(engl. Space Weathering)
vorhergesagt. Weltraum-Erosion verändert auch die Reflexionseigenschaften des
Materials und beeinflusst so die Albedo der Mondoberfläche.
Der
Mond hat kein nennenswertes Magnetfeld, das heißt die Teilchen des Sonnenwindes
– vor allem Wasserstoff, Helium, Neon, Kohlenstoff und Stickstoff
– treffen nahezu ungehindert auf der Mondoberfläche auf und werden im Regolith implantiert. Dies ist ähnlich zu der Ionenimplantation, die bei der Herstellung von integrierten Schaltungen angewandt wird. Auf
diese Weise bildet der Mondregolith ein Archiv des
Sonnenwindes, vergleichbar dem Eis in Grönland
für das irdische Klima.
Dazu kommt, dass kosmische Strahlung etwa einen Meter tief in
die Mondoberfläche eindringt und dort durch Kernreaktionen (hauptsächlich Spallationsreaktionen) instabile Isotope bildet.
Diese Isotope verwandeln sich mit unterschiedlicher Halbwertzeit unter anderem
durch Alphazerfall in stabile Isotope. Da pro Alphazerfall
je ein Heliumkern entsteht, enthalten Gesteine des Mondregoliths
bedeutend mehr Helium als irdische Oberflächen-Gesteine.
Da der
Mondregolith durch Meteoriteneinschläge umgewälzt
wird, haben die einzelnen Bestandteile meist eine komplexe
Bestrahlungsgeschichte hinter sich. Man kann jedoch durch radiometrische
Datierungsmethoden für Mondproben herausfinden, wann sie nahe der Oberfläche
waren. Damit lassen sich Erkenntnisse über die kosmische Strahlung und den
Sonnenwind zu diesen Zeitpunkten gewinnen.
Mare
Imbrium mit dem großen Kopernikuskrater am oberen Bildrand (Apollo
17, NASA)
Die erdzugewandte Seite des Mondes wird von den meisten und
größten der dunklen Tiefebenen geprägt, die insgesamt 16,9 Prozent der
Mondoberfläche einnehmen. Auf der Vorderseite nehmen sie 31,2 Prozent ein, auf
der Rückseite nur 2,6 Prozent. Die auffällige Gruppierung auf der erdnahen
Seite liegt größtenteils in der Nordhälfte und bildet das volkstümlich so
genannte „Mondgesicht“.
In der Frühzeit der Mondforschung hielt man die dunklen Flächen für Meere; sie
werden deshalb nach Giovanni Riccioli als Maria
(Singular: Mare) bezeichnet.
Die
Maria sind erstarrte Lavadecken im Innern von
kreisförmigen Becken und unregelmäßigen Einsenkungen. Die Depressionen sind
vermutlich durch große Einschläge in der Frühphase des Mondes entstanden. Da in
diesem Entwicklungsstadium der Mondmantel noch flüssig war, wurden ihre Böden
anschließend von aufsteigendem Magma geflutet. Die geringere Krustendicke der erdzugewandten Mondseite hat die Magmaaustritte
gegenüber denen auf der Rückseite stark begünstigt. Die dunklen Maregesteine werden unverbindlich auch als Lunabas
bezeichnet.
Das
Alter der dunklen Basalte beträgt 3,1 bis 3,8 Milliarden Jahre. Die Ebenen
weisen nur wenige Krater auf und mit Ausnahme von diesen zeigen sie nur sehr
geringe Höhenunterschiede von maximal 100 Metern. Zu diesen Erhebungen gehören
die Dorsa;
die sich flache aufwölbenden Rücken erstrecken sich über mehrere
Dutzend Kilometer. Die Maria sind von einer 2 bis 8 Meter dicken Regolithschicht bedeckt, die reich an Eisen und Magnesium
ist. (Siehe auch: Liste der Maria des Erdmondes)
Die
Hochländer wurden früher als Kontinente angesehen und werden deshalb als Terrae bezeichnet. Sie weisen deutlich mehr Krater als
die Maria auf und werden von einer bis zu 15 Meter dicken Regolithschicht
bedeckt, die reich an hellem aluminiumreichen Anorthosit ist. Sie sind selenologisch
älter als die Maria, die untersuchten Gesteine wurden auf 3,8 bis etwa 4,5
Milliarden Jahre datiert und sind vermutlich die Reste der ursprünglichen
Mondkruste. Aus der Samarium-Neodym-Isotopensystematik von mehreren Mondanorthositen
konnte ein Kristallisationsalter von 4,456 ± 0,04 Milliarden Jahren für
diese Gesteine bestimmt werden, was als Bildungsalter der ersten Kruste und als
Beginn der Kristallisation des ursprünglichen Magmaozeans
interpretiert wird. Die gegenüber dem Lunabas
helleren Hochlandgesteine werden unverbindlich Lunarit
genannt.
Die
Hochländer sind von sogenannten Tälern (Vallis) durchzogen. Dabei handelt es sich um bis zu einige
hundert Kilometer lange, schmale Einsenkungen innerhalb der Hochländer. Ihre
Breite beträgt oft wenige Kilometer, ihre Tiefe einige hundert Meter. Die Mondtäler sind in den meisten Fällen nach in der Nähe
gelegenen Kratern benannt. (Siehe auch: Liste der Täler des Erdmondes)
In den
Hochländern gibt es mehrere Gebirge, die Höhen von etwa 10 Kilometern
erreichen. Sie sind möglicherweise dadurch entstanden, dass der Mond infolge
der Abkühlung geschrumpft ist und sich dadurch Faltengebirge
aufwölbten. Nach einer anderen Erklärung könnte es sich um die Überreste von
Kraterwällen handeln. Sie sind nach irdischen Gebirgen benannt worden, zum
Beispiel Alpen, Apenninen,
Kaukasus und Karpaten. (Siehe auch: Liste der Berge und Gebirge
des Erdmondes)
Krater Theophilus (Apollo 16, NASA) |
Hadley-Rille (Apollo 15, NASA) |
Die Mondkrater
entstanden großteils durch Asteroiden-Einschläge (Impaktkrater) vor etwa 3 bis 4,5 Milliarden Jahren in
der Frühzeit des Mondes. Der Nomenklatur von Riccioli
folgend, werden sie vorzugsweise nach Astronomen, Philosophen und anderen
Gelehrten benannt. Ihre Größen reichen von 2240 km Durchmesser, wie im
Fall des Südpol-Aitken-Beckens,
bis hin zu Mikrokratern, die erst unter dem Mikroskop sichtbar werden. Mit
irdischen Teleskopen kann man allein auf der Vorderseite mehr als 40.000 Krater
mit Größen von mehr als 100 Meter unterscheiden, auf der Rückseite gibt es
jedoch ein Vielfaches mehr. (Siehe auch: Liste der Krater des Erdmondes)
Vulkanische
Krater dürften sehr selten sein, doch werden vereinzelte Austritte von Gas registriert.
Auf
der Mondoberfläche gibt es auch Rillenstrukturen (Rima),
über deren Ursprung vor dem Apollo-Programm
lange spekuliert wurde. Man unterscheidet
Seit
den Untersuchungen der Hadley-Rille durch Apollo 15
geht man davon aus, dass es sich bei den mäanderförmigen Rillen um Lavakanäle
handelt, die zum Teil „überdacht“ waren. Die Decken sind jedoch im Laufe der Mondentwicklung
eingestürzt und zu Regolith zermahlen worden. Die
Entstehungsgeschichte der anderen Rillenformen ist deutlich unsicherer, sie
könnten aber als Risse in der erkaltenden Lava entstanden sein.
Neben
den als Rima bezeichneten Strukturen bestehen noch
schmale, vertiefte Strukturen, die eine Länge bis über 400 km erreichen.
Sie ähneln den langgestreckten Rillen (Rimae) und werden als Furchen oder Risse (Rupes) bezeichnet. Diese Furchen gelten als Beweis für das
Wirken von Spannungskräften innerhalb der Mondkruste. (Siehe auch: Liste der Rillenstrukturen des
Erdmondes)
Rückseite des Mondes. Links oben Mare
Moscoviense.
Über
die Rückseite des Mondes war vor den ersten
Raumfahrtmissionen nichts bekannt, da sie von der Erde nicht sichtbar ist, erst
Lunik 3 lieferte die ersten Bilder. Sie unterscheidet
sich in mehreren Aspekten von der Vorderseite. Sie besteht fast nur aus
Hochländern, hat aber deutlich mehr Krater, unter anderen das große Südpol-Aitken-Becken,
ein 13 km tiefer Krater mit 2240 km Durchmesser. Untersuchungen der Clementine-Mission und des Lunar Prospector legen die
Vermutung nahe, dass hier ein sehr großer Einschlagkörper die Mondkruste
durchstoßen und möglicherweise Mantelgesteine freigelegt hat. Die Mondkruste
ist an der Mondrückseite mit 150 km gegenüber 70 km an der
Vorderseite auch etwa doppelt so dick.
Der
oft verwendete Ausdruck „Dunkle Seite des Mondes“ (Dark
Side of the Moon) für die Rückseite des Mondes
ist im eigentlichen Wortsinn falsch, da Vor- und Rückseite im Laufe der
Mondrotation (siderischer
Monat) abwechselnd von der Sonne beschienen werden. Die Rückseite ist
bei Neumond vollständig ausgeleuchtet.
Der
Mond ist ein extrem trockener Körper. In den Apollo-Proben kommt Wasser, im
Gegensatz beispielsweise zu einigen chondritischen
Meteoriten,
nicht einmal in Form hydratisierter Minerale vor.
Man schätzt, dass die gesamte Wassermenge des Mondes nur etwa der Wassermenge
des Zürichsees
entspricht. Umso erstaunlicher ist es, dass das
Nachbarobjekt, die Erde, der wasserreichste Körper des inneren Sonnensystems
ist.
Die Lunar-Prospector-Sonde hat Hinweise auf Wassereis
in den Kratern der Polarregionen des Mondes gefunden; dieses Wasser könnte aus
Kometenabstürzen stammen. Da die polaren Krater aufgrund der geringen Neigung
der Mondachse gegen die Ekliptik niemals direkt von der Sonne bestrahlt werden,
könnte es sein, dass dort noch im Regolith gebundenes
Wassereis vorhanden ist. Der Versuch, durch den
gezielten Absturz des Prospectors in einen dieser
Polarkrater einen eindeutigen Nachweis zu erhalten, ist allerdings
fehlgeschlagen. Es gibt bis heute keinen zweifelsfreien Nachweis.
Spuren einer
Atmosphäre[1] |
|
Druck |
3 · 10−10 Pa |
25 % |
|
25 % |
|
23 % |
|
20 % |
|
Spuren |
Der
Mond hat keine Atmosphäre im eigentlichen Sinn, sondern nur eine Exosphäre. Sie besteht zu etwa gleichen Teilen aus Helium, Neon, Wasserstoff
sowie Argon und
hat ihren Ursprung in eingefangenen Teilchen des Sonnenwindes. Ein sehr kleiner
Teil entsteht auch durch Ausgasungen aus dem Mondinneren, wobei insbesondere 40Argon,
das durch Zerfall von 40Kalium im Mondinneren entsteht, von Bedeutung ist.
Interessanterweise wird ein Teil dieses 40Argon aber durch das im Sonnenwind
mittransportierte Magnetfeld wieder auf die Mondoberfläche zurückgetrieben und
in die oberste Staubpartikelschicht übernommen. Da 40Kalium früher
häufiger war und damit mehr 40Argon ausgaste, kann durch Messung des
40Argon/36Argon-Verhältnisses von Mondmaterial bestimmt
werden, zu welcher Zeit es in der obersten Schicht des Mondregoliths
lag. Es besteht ein Gleichgewicht zwischen den eingefangenen
Atomen und dem Verlust durch temperaturbedingtes Entweichen.
Aufgrund
der langsamen Rotation des Mondes und seiner nur äußerst dünnen Gashülle gibt
es auf der Mondoberfläche zwischen der Tag- und der Nachtseite sehr große
Temperaturunterschiede. Am Tag erreicht die Temperatur eine Höhe von bis zu
etwa 130 °C und fällt in der Nacht bis auf etwa −160 °C ab. In
manchen Gebieten gibt es lokale Anomalien, in Form von einer etwas höheren oder
auch etwas niedrigeren Temperatur an benachbarten Stellen. Krater, deren Alter
als relativ jung angesehen wird, wie zum Beispiel Tycho,
sind nach Sonnenuntergang etwas wärmer als ihre Umgebung.
Wahrscheinlich können sie durch eine dünnere Staubschicht die während des Tages
aufgenommene Sonnenenergie besser speichern. Andere positive Temperaturanomalien
gründen eventuell auf örtlich etwas erhöhte Radioaktivität.
Die
Bestimmung der Mondmasse kann über das Newton'sche Gravitationsgesetz erfolgen, indem die Bahn eines
Körpers im Schwerefeld des Mondes untersucht wird. Eine recht gute Näherung für die Mondmasse erhält man bereits, wenn man das
Erde-Mond-System als reines Zweikörperproblem betrachtet.
Erde
und Mond stellen in erster Näherung ein
Zweikörpersystem dar, wobei beide Partner ihren gemeinsamen Schwerpunkt
S umkreisen. Beim Zweikörpersystem aus Erde
und Sonne fällt dieser Schwerpunkt praktisch mit dem Sonnenmittelpunkt
zusammen, da die Sonne sehr viel massereicher als die Erde ist. Bei Erde und Mond
ist der Massenunterschied jedoch nicht so groß, daher liegt der Erde-Mond-Schwerpunkt nicht im Zentrum der
Erde, sondern deutlich davon entfernt (aber immer noch unter der Oberfläche).
Bezeichnet man nun mit r1 den
Abstand des Erdmittelpunktes zum Schwerpunkt S
und r2 den Abstand des
Mondmittelpunktes von demselben, so folgt aus der Definition des Schwerpunktes:
,
dass
das Massenverhältnis von Erde M zu Mond m gerade dem Verhältnis
von r1 zu r2
entspricht. Somit geht es nur darum, wie groß r1
und r2 sind – also wo sich der
Schwerpunkt des Systems befindet.
Ohne
den Mond und dessen Schwerkraft würde die Erde eine elliptische Bahn um die
Sonne durchlaufen. Tatsächlich bewegt sich allerdings der Schwerpunkt des
Systems Erde, Mond auf einer elliptischen Bahn. Die Rotation um den gemeinsamen
Schwerpunkt erzeugt so eine leichte Welligkeit in der Erdbahn, welche eine
kleine Verschiebung der von der Erde aus gesehenen Position der Sonne
verursacht. Aus von Astronomen gemessenen Daten dieser Verschiebung wurde r1 zu etwa 4670 km berechnet, also
etwa 1.700 km unter der Erdoberfläche (der Radius der Erde beträgt
6378 km). Da der Mond keine genaue Kreisbahn um die Erde beschreibt,
berechnet man r2 über die mittlere
große Halbachse abzüglich r1.
Es gilt also r2 = 384.400 km − 4.670 km = 379.730 km.
Damit
ergibt sich für das Massenverhältnis
,
womit
der Mond etwa 81 Mal leichter als die Erde ist. Durch Einsetzen der Erdmasse M
≈ 5,97 · 1024 kg ergibt sich die Masse des Mondes zu
.
Genauere
Messungen ergeben einen Wert von m ≈ 7,349 · 1022 kg.
Aus Beobachtungen des
Ringespektrums haben Astonomen abgeleitet, dass die
Ringe zumeist aus verschiedenartigem Eis bestehen. 1973 wurde das riesige Goldstone-Radioteleskop hinzugezogen, um die Ringe mit
Radarmessungen zu untersuchen. Wie sich ergab, enthalten die Ringe viele große
Gesteinsfragmente (die allerdings mit Eis bedeckt sein könnten). Man weiß
nicht, woher die Ringe stammen, doch handelt es sich möglicherweise um die
Bruchstücke eines einstigen Mondes, der dem Saturn zu nahe kam und von Gravitationskräften
zerrissen wurde.
Das Schwarze loch
Als Schwarzes Loch bezeichnet man ein astronomisches
Objekt, dessen Gravitation so hoch ist, dass die Fluchtgeschwindigkeit
für dieses Objekt ab einer gewissen Grenze, dem Ereignishorizont, höher liegt als die Lichtgeschwindigkeit.
Der Ausdruck „Schwarzes Loch“ wurde 1967 von John Archibald
Wheeler geprägt und verweist auf den Umstand, dass auch elektromagnetische
Wellen, wie etwa sichtbares Licht,
den Ereignishorizont nicht verlassen können und es einem menschlichen Auge
daher vollkommen schwarz erscheint.